Meesia longiseta Hedw.

Beschreibung der Art

Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
In tiefen, nassen Sümpfen mit sehr ausgeglichenem Wasserhaushalt. Die Art wurde früher oft nicht richtig unterschieden, viele alte Angaben gehören zu Meesia triquetra, unbelegte Literaturangaben bleiben zweifelhaft.

Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
In schwingenden Niedermoorsümpfen früher durch das ganze Gebiet, aber viel seltener als Meesia triquetra. Eine Zusammenstellung der Fundangaben bringt Frahm (1979), der allerdings auch viele unbelegte Literaturangaben nennt, die wir hier nicht alle übernehmen. Ergänzende Anmerkungen: BB: 4148/3 Luckau 1839, Dr. Rabenhorst, REG (!). SN: F. Müller & Baumann (2004). RP: Lauer (2005). BY: 6827/2 „Feuchtwangen in pratis paludosis“, Dr. Schnizlein, REG (!); 8234/4 Heilbrunn bei Tölz, Sendtner, REG (!). Bei Frahm (1979) für 6828 angegeben, was zu streichen ist.

Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Über Bestandsgrößen ist nichts bekannt, die Art war jedenfalls immer viel seltener als Meesia triquetra. Inzwischen ist sie seit über 50 Jahren verschollen, der letzte Nachweis erfolgte 1949 durch Poelt: 8033/1 am Eßsee, Frahm (1979). Beim derzeitigen Zustand der Moore wären nur am Alpenrand Neubestätigungen denkbar: RL 0, FFH-Art.