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Encalypta microstoma Bals.-Criv. & De Not.

Deutscher Name: Kleinmündiger Glockenhut, Kleinmündiges Glockenhut

Systematik: Equisetopsida > Bryidae > Encalyptaceae > Encalyptales > Encalyptaceae > Encalypta

Habitus | Foto von Michael Lüth
Habitus
Verbreitungskarte

In unserer Datenbank gibt es 9 Datensätze .

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Fertilität

Höhenverteilung

Rote Liste

  • Deutschland (2018): R
  • Bayern (2019): R / Alpen: R / kontinental: -

Beschreibung der Art

Beschreibung der Art
Encalypta microstoma erscheint in fruchtenden hellgrünen Polstern und kleinen Rasen. Sporogone sind regelmäßig vorhanden und auf 0,5 bis 1 cm langer Seta über die Polster emporgehoben. Sicher zu erkennen ist die Art an der hellbraunen Farbe der glockenförmigen Kalyptra an deren Rand sich dreieckige braune Zipfel (Zilien) befinden. An den umgerollten Blatträndern und dem fehlenden Peristom der ...

Ökologie im Allgäu
Das Moos wächst auf Humus über Felsabsätzen und in Felsspalten, oft geschützt unter Graspolstern an südexponierten Stellen steiler Grasberge. Im Gebiet findet man die Art nur lokal auf Gesteinen des Oberen Jura (Radiolarite).

Verbreitung im Allgäu
Im Gebiet selten. Bisher wurde das Moos an 6 Fundorten in der subalpinen bis alpinen Stufe der Zentralen Allgäuer Alpen nachgewiesen. Überraschend sind die Neufunde an drei benachbarten Stellen in den Südlichen Walsertaler Bergen.

Bestand und Gefährdung im Allgäu
Encalypta microstoma kommt aktuell in sehr kleinen Beständen (kleiner als 0,5 dm²) vor und wächst nur auf einer Gesteinsart.
Das Moos ist deshalb wegen Seltenheit im Gebiet bedroht. Die Funde der Art in Bayern zählen zu den einzigen bekannten Vorkommen in Deutschland.

Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)

Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)

Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)

Verwandte Arten