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Höhenverteilung
Rote Liste
- Deutschland (2018): R
- Bayern (2019): R / Alpen: R / kontinental: R
Dürhammer, O. & M. Reimann (2019): Rote Liste und Gesamtartenliste der Moose (Bryophyta) Bayerns. – Bayerisches Landesamt für Umwelt Hrsg., Augsburg, 84 S.
Gebietseinteilungalpin: Alpen mit voralpinem Hügel- und Moorland
kontinental: Übriges Bayern
Gefährdungskategorien
Rote Liste 0 (Ausgestorben oder verschollen)
Rote Liste 1 (Vom Aussterben bedroht)
Rote Liste 2 (Stark gefährdet)
Rote Liste 3 (Gefährdet)
Rote Liste G (Gefährdung unbekannten Ausmaßes)
Rote Liste R (Wegen Seltenheit gefährdete Arten)
V Vorwarnliste
D Daten unzureichend
* Ungefährdet
♦ Nicht bewertet
Beschreibung der Art
Beschreibung der Art
Das Moos wächst in feucht schwarzbraunen, trocken rußschwarzen kleinen flachen rundlichen, oft zusammenfließenden Polstern. Die Einzelpflanzen sind um 0,3 cm hoch, mit einseitswendigen, sichelförmigen Blättern. Die linealisch-lanzettlichen Laubblätter besitzen eine Rippe, sind am Rand glatt und in der Spitze etwas gesägt. Die glatten Laminazellen sind wenig getüpfelt und haben am Blattgrund ...
Ökologie im Allgäu
A. heinemannii wächst im Gebiet in kleinen Spalten an periodisch sickerfeuchten Vertikalflächen sauer verwitternder Felsen in der subalpinen und alpinen Stufe. Die Fundorte befinden sich an schwer zugänglichen Stellen, an süd- bis westexponierten Flanken von steilen Berghängen. Das Moos wurde dabei auf Diabasporphyrit (Aroser Zone) und Radiolarit (Kalkalpin) beobachtet.
Verbreitung im Allgäu
Das Laubmoos zählt im Untersuchungsgebiet zu den sehr seltenen Arten und konnte aktuell an 2 Fundorten in den Zentralen Allgäuer Alpen, und an einem Fundort in den Südlichen Walsertaler Bergen gefunden werden. Die Art siedelt dort in der subalpinen bis alpinen Stufe (1400-2300 m NN).
Bestand und Gefährdung im Allgäu
Die Bestände von Andreaea heinemanii sind im Gebiet durchweg sehr klein (< 0,5 dm²) und liegen an schwer zugänglichen Standorten. Die Funde im Allgäu stellen die einzigen rezenten Nachweise in den Nördlichen Kalkalpen dar. Die nächsten Fundorte liegen im Süden Vorarlbergs (AMANN et. al. 2013). Eine Gefährdung der Art ist z. Zeit nicht zu erkennen.
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Verwandte Arten
- → Andreaea crassinervia Bruch
- → Andreaea crassinervia subsp. huntii (Limpr.) J.J.Amann
- → Andreaea falcata Schimp.
- → Andreaea heinemannii Hampe & Müll.Hal. subsp. heinemannii
- → Andreaea huntii Limpr.
- → Andreaea obovata var. papillosa (Lindb.) Nyholm
- → Andreaea obovata var. sparsifolia (J.E.Zetterst.) Nyholm
- → Andreaea papillosa Lindb.
- → Andreaea petrophila Fürnr.
- → Andreaea petrophila var. acuminata Schimp.
- → Andreaea petrophila var. eu-petrophila Mönk.
- → Andreaea petrophila var. papillosa (Lindb.) Mönk.
- → Andreaea petrophila var. sparsifolia (J.E.Zetterst.) Lindb.
- → Andreaea planinervia Lindb. ex G.Roth
- → Andreaea rothii F.Weber & D.Mohr
- → Andreaea rothii F.Weber & D.Mohr subsp. rothii
- → Andreaea rothii subsp. falcata (Schimp.) Lindb.
- → Andreaea rothii var. eu-rothii Mönk.
- → Andreaea rothii var. falcata (Schimp.) Lindb.
- → Andreaea rothii var. huntii (Limpr.) Dixon
- → Andreaea rothii var. papillosa Müll.Hal.
- → Andreaea rupestris Hedw.
- → Andreaea rupestris var. acuminata (Schimp.) Sharp
- → Andreaea rupestris var. papillosa (Lindb.) Podp.
- → Andreaea rupestris var. sparsifolia (J.E.Zetterst.) Sharp
- → Andreaea sparsifolia J.E.Zetterst.